dies ist nicht einfach nur ein Satz. Ein Satz, der sich lustiger Weise auf meinen Nachnamen reimt. Nein, es ist viel mehr!
Dieser Satz spiegelt meine Einstellung zur Arbeit als Trainerin wider. Denn jedes Training, welches sich nur auf den Hund konzentriert, ist zum Scheitern verurteilt. Dass beim Training nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch geschult werden muss, haben sicher viele schon gehört. Ist es doch der Mensch, der Hilfe braucht bei der Hundeerziehung.

Der ein oder andere Vierbeiner erzieht seine Menschen selbst, ohne dass diese etwas davon merken. Da haben Hunde uns schon mal etwas voraus...

Aber zurück zum Thema: Der Hund lebt in einer Menschenwelt und sollte optimal in die täglichen Strukturen seiner Besitzer integriert werden. Dadurch steht der Hund ständig vor neuen Herausforderungen. Je nach Veranlagung und Charakter des Vierbeiners fällt dies dem einen leicht und dem anderen nicht so leicht.

• Ein Hund, der mit seinem Besitzer mit zur Arbeit darf, braucht ein anderes Training als einer, der alleine zu Hause bleibt oder Frauchen/Herrchen den ganzen Tag zu Hause ist.
• Ein Hund, der keine langen Gassi-Runden drehen kann, braucht mehr Kopf- und Nasenarbeit als einer, der zwei mal täglich 2 Stunden spazieren geht.

Jeder Mensch hat seinen individuellen Alltag, in welchen auch sein tierisches Familienmitglied integriert werden soll.

Gewalt beginnt wo Wissen endet

Und bei einer weiteren Sache habe ich Hund und Mensch im Blick. Genauso wie ich beim Hund Wert darauf lege, dass er sich wohl fühlt und ein glückliches Leben hat, genauso wichtig ist es mir, dass dem Besitzer das Zusammenleben und das Training mit seinem Vierbeiner Spaß macht und dies somit zu einem erfüllten Miteinander führt. Die Grundlage dafür ist ein respekt- und würdevoller Umgang miteinander.
Aus diesem Grund lehne ich jegliche Art von Gewalteinwirkung im Training mit Entschiedenheit ab! Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein Training zu gestalten, welches für Hund und Mensch positiv verläuft.